Via-de-la-Plata:
Teil-2 => von Zafra bis Salamanca
Etappen:

Köln – Sevilla per Flug
Sevilla – Zafra per Zug

Zafra – Torremegia = 48km in 3 Tagen

Torremegia – Merida – Aljucen per Bus

Aljucen – Caceres = 58km in 3 Tagen

Caceres – Canaveral per Zug

Canaveral – Galisteo = 30km an 1 Tag

Galisteo – Carcaboso per Taxi

Carcaboso – Aldeanueva = 49km in 2 Tagen

Aldeanueva – Salamanca per Bus
Salamanca – Madrid per Zug
Madrid – Köln per Flug

gelaufene Strecke = 185 km in 9 Tagen
Villafranca de los Barros
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Villafranca de los Barros Schilderwald vor Alcuéscar
Bereits 2009 war ich zusammen mit meinem Sohn mit Fahrrädern auf der Via-de-la-Plata unterwegs. Ich bin immer noch der Meinung das ein folgen der gelben Pfeile mit dem Rad Unsinn ist. Auch bei der diesjährigen Etappe konnten wir Radfahrer beobachten die mit diesem Vorhaben unterwegs waren und Mühe hatten Bäche und Leitplanken zu überwinden.
Camino hinter den Leitplanker der N-630 7km Straße nach Oliva de Plasencia Caceres
Caceres - Stadt der Störche
Die Via-de-la-Plata wird über die gesamte Stecke immer mal wieder über mehr oder weniger befahrene Autostraßen geführt. Wenn ein Randstreifen vorhanden ist, muss dieser nicht unbedingt gut begehbar sein. Nicht selten geht man auch hinter einer Leitplanke entlang von Schnellstraßen. Vor und hinter Städten läuft man immer auf Straßen. Wir haben immer in Hotels, Pensionen oder Landhäusern übernachtet. An mehreren Stellen haben wir abgekürzt, wenn eine Etappenplanung bis max. 30km nicht möglich war. An nicht wenigen Stellen haben wir auf der Fahrt mit Bus oder Taxi Pilger gesehen, die auf oder neben der Autostraße gelaufen sind. Insgesamt war auf diesem Abschnitt der Anteil an Straßenkilometer deutlich höher als auf dem südlichen Teil.
Merida Morgens in Canaveral Salamanca
Rucksack:
Obwohl schon einige Jahre her, hatten wir die schweren Rucksäcke des ersten Abschnitts der Via noch in „guter“ Erinnerung. Auch auf kürzeren Wanderungen hatten wir immer zu viel Gepäck mit und im Falle einer Tour auf dem Rothaarsteig haben wir sogar einen Teil per Post wieder nach Hause geschickt. Im Zuge der Vorbereitung unserer Flüge, kam uns dann in denn Sinn, nicht mehr als das zulässige Handgepäck mitzunehmen. Die Suche nach einem „Handgepäck – Rucksack“ verlief relativ erfolglos. Ausgehend von der max. Befüllung die die Hersteller angeben, sind die meisten Modelle deutlich zu hoch oder es handelt sich um sehr einfach aufgebaute „Daypacks“. Nach sehr freundlicher Beratung bei Deuter haben wir uns für ein 32ltr. Modell entschieden, dessen Tragegestell zumindest unter den max. 50cm liegt. Der Plan war die warme, dicke Bekleidung auf dem Flug anzuziehen und den Deckel dann auf das Mindestmaß zusammen zu ziehen. Waschutensilien können nicht im Handgepäck an Board und müssen bei Ankunft gekauft werden. Rückblickend hat unser Vorhaben gut funktioniert und bei einem 30km Marsch in voller Mittagssonne waren wir froh, nicht mehr schleppen zu müssen. An unseren Rucksäcken haben wir lediglich ein paar Außentaschen vermisst in den wir unseren Proviant hätten besser einpacken können. Über die Vorschriften bei Ryanair kann man viel lesen. Fakt ist aber, das sich die Gesellschaft offen hält, den Passagieren große Taschen, Trolleys oder Rucksäcke abzunehmen und im Frachtraum zu transportieren. Bereits am Gate werden bei allen „Nicht Priority“ Fluggästen solche Gepäckstücke gesichtet und mit einem Anhänger markiert. Abholen muss man das Handgepäck dann am Kofferband.